Durchgängiges Baukostenmanagement

Das „Wunschlos-glücklich-Paket“ für den Kunden

Von Beginn an ist man im 1978 gegründeten Ingenieurbüro Horn für Verkehrs-, (Ab-)Wasseranlagen und Brückenbau der IT gegenüber aufgeschlossen. Arbeitete Firmengründer Werner Horn erst mit eigens programmierten Programmen, fällt 1999 die Entscheidung auf eine AVA- und Baukostenmanagementsoftware.

Mit dem Einstieg von Dipl.-Ing. Christian Horn bei Horn Ingenieure GmbH & Co. KG (www.horn-ingenieure.de) wird der Generationenwechsel eingeläutet und der Fortbestand des Büros gesichert. Das im unterfränkischen Eibelstadt ansässige Inge­nieurbüro deckt heute den gesamten Bereich der Infrastruktur für Kommunen und Gewerbe in einem Umkreis von 50 km ab. Gemeinden und Städte von 700 bis 15.000 Einwohnern, staat­liche Bauämter sowie Autobahndirektionen zählen zu den Auftraggebern. Aber auch Gewerbebetriebe und Einzelhändler aus der Lebensmittelbranche beauftragen das zwölfköpfigen Planungsteam immer wieder mit der Planung wirtschaftlicher Lösungen. So ist das Ingenieurbüro ganzheitlicher Ansprechpartner seiner Kunden, und das von der ersten Idee über die Machbarkeitsstudie bis hin zur Genehmigungsreife, Umsetzung und Abrechnung der Baumaßnahme.

Nach Übergabe der Planungsaufgabe, und sei es eine Bauleitplanung, begleitet das Ingenieurbüro den Bauherrn von der ersten Studie bis zur Abnahme des Projekts und betreut dieses auch während des Betriebs. Christian Horn erläutert: „Manche Bauherren nennen es auch das ,Wunschlos-glücklich-Paket‘, welches sie bei uns inklusive einer detaillierten Kostenplanung und -verfolgung erhalten.“

AVA-Software als Bestandteil der IT-Landschaft

„California.pro“ ist ein essentiell wichtiger Bestandteil in der IT-Landschaft bei Horn Ingenieure. Die Software ist auf allen Rechnern installiert. Neun der zwölf Mitarbeiter arbeiten mit dem Programm. Geschätzt wird vor allem die Durchgängigkeit des Systems, angefangen bei der frühen Kostenschätzung über die genaue Kostenberechnung, Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung inklusive der laufenden Kostenkontrolle bis hin zur Dokumentation.

Bei Anlage eines neuen Projekts ermitteln die Ingenieure die Kosten über Kenngrößen bereits abgeschlossener Vergleichsprojekte und passen diese dem aktuellen Bauvorhaben an. Auch nutzen sie zur Preisermittlung und VOB-konformen Ausschreibung das STLB-Bau – Dynamische BauDaten. Schon während der Vorplanung untersuchen die Bauspezialisten oftmals verschiedene Varianten und präsentieren diese, mit den dazugehörigen Kosten, dem Auftraggeber. „Heute kommt es immer öfter vor, dass wir für unsere Auftraggeber mehrere Varianten planen und mit Kosten belegen müssen, damit diese eine bessere Entscheidungsgrundlage haben,“ erläutert der Bauingenieur und fährt fort: „Mit ,California.pro‘ ist das schnell erledigt.“

Darauf aufbauend entwickelt sich die Kostenberechnung und nach Abstimmung mit dem Auftraggeber der Kostenanschlag. Mit dem Programm der G&W Software AG (www.gw-software.de) dokumentiert Horn Ingenieure den Auftraggebern gegenüber jeden einzelnen Kostenstand und fixiert die einzelnen Stände vom Vorentwurf bis zur Abrechnung zu Vergleichszwecken. Eine für die Ingenieure wichtige Vorgehensweise, deren Dokumentation die Auftraggeber überaus schätzen.

Kostenträgersplitting gefragt

War es in der Vergangenheit kompliziert, bei mehreren Auftraggebern, wie z.B. Stadt und Stadtwerke, den Überblick zu behalten, so stellt das heute durch „California.pro“ keine Schwierigkeit mehr dar. Die Möglichkeit, die Planungs- und Abrechnungsmengen und deren anteilige Kosten auf Kostenträger oder andere frei wählbare Kriterien wie „zuschussfähig oder nicht“ aufzuteilen, ist gerade für die kommunalen Auftraggeber eine wichtige Funktionalität.

Möchten diese beispielsweise ein neues Baugebiet erschließen, so ist es für deren Planung wichtig zu wissen auf welchen Haushaltsstellen – Strom, Gas, Wasser, Telekom, Hauptleitung oder Hausanschluss, Straßenbau, Straßenbeleuchtung usw. – welche Kosten anfallen. Horn Ingenieure pflegt die von den Kommunen erhaltenen notwendigen Haushaltsstellen ins System ein und verteilt schon in einem frühen Stadium die Kosten entsprechend.

Damit ist das Büro in der Lage, dem Auftraggeber nicht nur die Kosten der Gesamtmaßnahme gegenüber zu dokumentieren, sondern auch, wie sich diese auf die einzelnen Kostenträger aufteilen. Das System weist die Kostenaufteilung für Rechnungen, Gutschriften und Zahlungsfreigaben nach, und die Planer können die Kosten entsprechend der vorab definierten Aufteilung nach Kostenstellen und Kostenträgern den Bauherren gegenüber dokumentieren.

Auftraggeber legen Wert auf Kostenkontrolle

Bauingenieur Christian Horn erklärt: „Heute ist die exakte Kostenplanung und Kostenkontrolle ein wesentlicher Bestandteil einer wirtschaftlichen Projektabwicklung, auf die unsere Auftraggeber viel Wert legen.“ Daher plant und verwaltet das Ingenieurbüro nicht nur die Kosten mit „California.pro“, sondern nimmt damit auch die Abrechnung vor. Jede geprüfte Rechnung, jede Abschlagszahlung, jede Teilschlussrechnung, jede Schlussrechnung, jeder Nachtrag, falls vorhanden, wird ins System eingepflegt. Somit ist das Ingenieurbüro jederzeit in der Lage, die geplanten, beauftragten, abgerechneten und noch zu erwartenden Kosten, sowohl für einzelne Vergabeeinheiten als auch für das Gesamtprojekt, zu beziffern. „Gerade bei länger dauernden Bauprojekten ist das überaus wichtig“, meint Christian Horn.

Kostenstände im Überblick

Aber auch die gesamte Ausführung vom Bauvertrag über die Abschlagsrechnungen und Mängelverfolgung bis zur Abnahme und Schlussrechnung kann mit „California.pro“ erfolgen. Auf Knopfdruck sind Über- und Unterschreitungen, Kostenstände und Kostenentwicklung mit Hochrechnung und Prognose – für das gesamte Projekt, für einzelne Vergabeeinheiten oder sogar für einzelne Positionen ersichtlich. Laut Christian Horn melden sich am Anfang eines neuen Jahres die Kämmerer, respektive die Finanzverwalter, und fragen nach den Kosten, die für die einzelnen Baumaßnahmen im laufenden Jahr voraussichtlich anfallen werden. Kein Problem mit „California.pro“, ein Knopfdruck und das System druckt das entsprechende Zahlenmaterial aus.

Lediglich die Submission wird im Rathaus durchgeführt. Alle anderen Stadien übernimmt das Ingenieurbüro in-
klusive der technischen und rechnerischen Prüfung der Angebote. Aufgrund dieser Vorgehensweise und der Zuverlässigkeit der Bauexperten beauftragen Bauherren Horn Ingenieure ­immer wieder. Aber auch neue Auftraggeber kann das Ingenieurbüro so gewinnen.

„Das Programm ist ein wesentlicher Bestandteil unserer wirtschaftlichen Projektabwicklung und deckt unsere vielfältigen fachlichen Ansprüche perfekt ab. Und Doris Diebel von BSS BauSoftwareSysteme, unsere G&W-Stützpunkthändlerin, ist eine zuverlässige, kompetente Ansprechpartnerin, die uns bei Fragen schnell weiterhilft“, führt Christian Horn aus.

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