Intergeo 2019 in Stuttgart
Daten, Daten, Daten!
GIS und BIM gehen zunehmend eine Symbiose ein, das ...
Foto: Hinte Messe- und Ausstellungs-GmbH / Intergeo
Sie werden in Massen erzeugt und häufen sich stündlich an: Daten, Daten, Daten. Ob aus Sensoren, Apps, ioT aus Geräten und Anlagen oder Satelliten. Die weltweit erzeugte Datenmenge wird laut der Studie "DataAge 2025" von derzeit 33 auf rund 175 Zettabytes im Jahr 2025 ansteigen. Besonders im Bereich der Geospatial Industry (Geoinformationsbranche) spielen Datenerhebung und -verarbeitung sowie ihre Visualisierung eine zentrale Rolle. Der Instrumentenkasten dazu war noch nie so prall gefüllt wie heute. Die Möglichkeiten sind enorm gewachsen, die Luft ist voller Punktwolken. Die Fachmesse Intergeo (www.intergeo.de) stellte dazu die zentralen Fragen in ihrer 25. Auflage vom 17. bis 19. September 2019 in den Fokus und diskutiert: Wer braucht diese Menge an Daten? Wie werden sie zu Informationen? Sind sie eine Währung der Zukunft?
Im Rahmen der Entwicklung einer globalisierten und zunehmend digitalen Welt wachsen zugleich Chancen und Herausforderungen für die gesamte Geoinformationsbranche, denn sie findet in einer ungeheuren Breite statt und erfasst zunehmend neue Arbeitsfelder. Das amtliche Vermessungswesen ist dabei Treiber und Nutznießer zugleich. Bund, Länder und Kommunen diskutieren auf der Intergeo Conference, wie sie sich diesen Anforderungen stellen. Zukünftige Informationssysteme und offene Plattformen, die den Zugang zu Daten möglichst aller Fachbereiche ermöglichen, stehen hier im Fokus.
... wird auf der Fachmesse Intergeo 2019 deutlich.
Foto: Hinte Messe- und Ausstellungs-GmbH / Intergeo
GIS und BIM gehen zunehmend eine Symbiose ein. Digitale Zwillinge werden in Planung und Bauausführung unverzichtbar. Es wird deutlich, wie durch Geoinformationen weitere interdisziplinäre Kooperationen geschaffen werden. Mit Autodesk als weiterem Partner und Sponsor der Intergeo wird dies unterstrichen.
3D-Stadtmodelle lassen sich aus der Stadtplanung nicht mehr wegdenken. Für die Planung ist eine Vielzahl weiterer Fachdaten erforderlich. Neue Plattformökonomie zusammen mit entsprechenden Sensordaten sind Ansatzpunkte der Weiterentwicklung. Diese Dynamik wird auch die „Digitale Stadt“ weiter stimulieren und bewegen.
Auf der Intergeo Expo zeigen rund 680 ausstellende Unternehmen, Institutionen und Verbände aus über 40 Ländern ihre Services und Neuheiten für die Geospatial Industry.