Neue Lösung für die integrale Planung von Trinkwassersystemen

Mit einer funktionalen Schnittstelle zwischen „DDScad“ und „Calhydra“, einem Softwaresystem für die Trinkwasserberechnung, setzen Graphisoft Building Systems (ehemals Data Design System) und Dendrit Haustechnik-Software neue Maßstäbe bei der integralen Planung von Sanitärtechnik. Trinkwassersysteme können jetzt mit dem TGA-Planungswerkzeug modelliert, anschließend von der Berechnungssoftware bis ins letzte Detail nach anerkannten Regeln der Technik berechnet und die Ergebnisse schließlich für die weitere Projektierung in „DDScad“ verwendet werden. So profitieren Fachplaner der TGA nach Anbieterangaben bei der digitalen Konstruktion von Versorgungssystemen sowohl von den umfangreichen Funktionalitäten der gewerkeübergreifend einsetzbaren Open-BIM-Software als auch von den zahlreichen Berechnungs- und Dokumentationsmöglichkeiten der Spezialanwendung für Sanitärtechnik. Dies ermögliche besonders hochwertige und präzise Planungsergebnisse bei maximaler Arbeitseffizienz und Sicherheit.

Durch die Kooperation von Dendrit und Graphisoft können „DDScad“-Anwender jetzt nahezu alle Arten von Trinkwasserinstallationen – u. a. mit Strömungsteilern – planen und sie anschließend von „Calhydra“ umfassend berechnen lassen.
Bild: Graphisoft Building Systems

Durch die Kooperation von Dendrit und Graphisoft können „DDScad“-Anwender jetzt nahezu alle Arten von Trinkwasserinstallationen – u. a. mit Strömungsteilern – planen und sie anschließend von „Calhydra“ umfassend berechnen lassen.
Bild: Graphisoft Building Systems

Der im Rahmen einer langfristig angelegten Kooperation zwischen den Unternehmen entwickelte Datenverbund sorge für ein reibungsloses Zusammenspiel der Softwarelösungen, die gemeinsam nahezu jeden Anwendungsfall abdecken. Zusätzlich zu klassischen Installationen wie Reihen- oder Ringleitungen können bspw. auch Spülstationen, Druckerhöhungsanlagen, Wohnungsstationen oder Strömungsteiler in die Planung eingebunden werden. Mit wenigen Klicks werden die Projektdaten an die Software zur Trinkwasserberechnung übergeben, um sie dort auf vielfältige Weise weiterzuverarbeiten.

Mit der Software lassen sich die Trinkwassersysteme mit sehr hoher Detailtiefe – bis hin zur physikalischen Simulation – analysieren und berechnen.
Bild: Dendrit

Mit der Software lassen sich die Trinkwassersysteme mit sehr hoher Detailtiefe – bis hin zur physikalischen Simulation – analysieren und berechnen.
Bild: Dendrit

Hierbei unterstützen den Anwender aussagekräftige Analyse- und Simulationsfunktionen, die Visualisierung von Teilstrecken und Fließwegen bis hin zur automatischen Pumpenauslegung und der Simulation des Temperaturverlaufs in der Zirkulation mit thermischen Ventilen. Darüber hinaus prüft die Software, ob sämtliche Normen und Richtlinien eingehalten werden, und zeigt in einem Meldebereich Problemstellen sowie Möglichkeiten zur Systemoptimierung an. Überprüft werden u. a. Ausstoßzeiten nach VDI 6003 oder die Einhaltung der 3-Liter- bzw. 30-Sekunden-Regel. Die detaillierten Berechnungsergebnisse mit ausführlichen System- und Objektinformationen bereitet die Trinkwassersoftware graphisch oder tabellarisch auf. Ein Hydraulikreport mit Teilstreckentabelle und Fließwegdatenblatt ebenso wie Simulationsberichte und Inbetriebnahmeprotokolle runden die umfassenden Dokumentationsmöglichkeiten ab.

Nach der Datenübergabe an die TGA-Planungssoftware unterstützen Labels und ein Visualisierungsfilter beim Abgleich und der Anpassung der Rohrnennweiten.
Bild: Graphisoft Building Systems

Nach der Datenübergabe an die TGA-Planungssoftware unterstützen Labels und ein Visualisierungsfilter beim Abgleich und der Anpassung der Rohrnennweiten.
Bild: Graphisoft Building Systems

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