BAU 2025: BVBS als zentrale Plattform für Digitalisierungsthemen

An allen Messetagen verzeichnete der BVBS am Gemeinschaftsstand nach eigenen Angaben ein hohes Besucherinteresse.
Bild: BVBS

An allen Messetagen verzeichnete der BVBS am Gemeinschaftsstand nach eigenen Angaben ein hohes Besucherinteresse.
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Die BAU 2025 – Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme – war vom 13. bis 17. Januar erneut Treffpunkt der Baubranche. Auf der Messe konnte sich der Bundesverband Software und Digitalisierung im Bauwesen e. V. (BVBS) nach eigenen Aussagen als zentrale Plattform für Digitalisierungsthemen positionieren. Auf seinem Gemeinschaftsstand bot der Verband einen Ort zum Netzwerken und informierte über die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Perspektiven für die digitale Transformation im Bauwesen.

Themen der Digitalisierung hatten einen hohen Stellenwert auf der BAU 2025: In Halle C3 „powered by digitalBAU“ versammelten sich etwa 200 Anbieter digitaler Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette des Bauwesens. Die dort vorgestellten Technologien und Softwares bilden die Grundlage zur Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft. Auf dem Gemeinschaftsstand des BVBS präsentierten 14 Mitgliedsunternehmen ein breites Spektrum zukunftsweisender Softwareprodukte.

Austausch mit politischen Entscheidungsträgern

Repräsentanten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) zeigten großes Interesse an der BAU 2025 und suchten den Dialog mit dem BVBS. Auf dem BVBS-Stand traf sich der BVBS-Vorstand mit Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger sowie mit Ministerialdirektor Dirk Scheinemann (Leiter der Abteilung Baupolitik, Bauwirtschaft, Bundesbau). Beide Entscheidungsträger informierten sich über die Voraussetzungen für die Beschleunigung der Digitalisierung und die positiven Effekte auf die Effizienz und Nachhaltigkeit von Planungs-, Bau- und Betriebsprozessen. Der BVBS erläuterte wichtige Grundlagen für die digitale Transformation der Wertschöpfungskette Bau, z. B. die digitale Baugenehmigung, und konnte seine Position zu weiteren zentralen Themen darlegen.

Klara Geywitz (Mitte links) und Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz (Mitte rechts) auf der Podiumsdiskussion.
Bild: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

Klara Geywitz (Mitte links) und Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz (Mitte rechts) auf der Podiumsdiskussion.
Bild: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, besuchte ebenfalls die BAU. Sie nahm u. a. an der Podiumsdiskussion „Innovative Schritte für BIM Deutschland: Maßnahmen aus dem neuen Positionspapier“ teil. Den Impulsvortrag für die Diskussion übernahm Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz, Vorstandsvorsitzender des BVBS und Mitglied des Beirats von BIM Deutschland. Die Bundesbauministerin Geywitz und Mitglieder des Beirats tauschten sich intensiv über Handlungsfelder der Digitalisierung aus.

Wachsende Aufmerksamkeit für die Digitalisierung

Aus den Gesprächen mit Messebesuchern geht eine zunehmende Aufmerksamkeit für digitale Lösungen und ein hoher Bedarf in verschiedenen Sektoren der Bauwirtschaft hervor. Ein übergreifender Einsatz digitaler Lösungen in Planungs- und Bauprozessen ist jedoch mehrheitlich noch nicht erreicht, heißt es vom BVBS. Umso wichtiger ist es dem Verband, intensiv über die Notwendigkeit digitaler Methoden aufzuklären, Lösungswege aufzuzeigen und Netzwerke für den fachlichen Austausch bereitzustellen. „Die BAU hat erneut bewiesen, dass sie eine wichtige Plattform für die Information und den Austausch mit den Akteuren der Branche ist. Sie bietet uns eine sehr gute Basis, um Kontakte zu Unternehmen auszubauen und unser Netzwerk zu stärken“, sagt Dr. Ines Prokop, Geschäftsführerin des BVBS.

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