„Ökobilanzierung nach QNG“ mit Solar-Computer

Das Programm „Ökobilanzierung nach QNG“ ermöglicht die Erstellung von Ökobilanzen, um u. a. detaillierte Nachweise zu erstellen.
Bild: Solar-Computer

Das Programm „Ökobilanzierung nach QNG“ ermöglicht die Erstellung von Ökobilanzen, um u. a. detaillierte Nachweise zu erstellen.
Bild: Solar-Computer
Das neue Solar-Computer-Programm „Ökobilanzierung nach QNG“ ist anwendbar auf Wohngebäude und Nicht-Wohngebäude. Mit dem Programm lassen sich Ökobilanzen für die Siegel-Varianten „QNG PLUS“ und „PREMIUM“ für Förderanträge sowie weitere detaillierte Nachweise erstellen. Die Datenerfassung ist laut dem Softwareunternehmen besonders funktional, wenn vorliegende Bauteil-, Geometrie- und Anlagendaten aus den Solar-Computer-Programmen „U-Wert“ und „Energieeffizienz GEG / DIN V 18599“ inklusive Innenbauteilen übernommen werden. Zum Lieferumfang gehört eine „BNB“-Nutzungsdauern-Tabelle für Baustoffe sowie eine auf der „Ökobaudat“ basierende „QNG“-Rechenwertetabelle des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Die Projektdaten bestehen aus editierbaren Bauteillisten der verbauten Bauteile und Anlagen mit jeweils zugeordneter Materialliste für Menge, Nutzungsdauer und „QNG“-Rechenwert-Verknüpfung. 

Das manuelle Erfassen der Bauteillisten kann ein Anwender rationalisieren, indem er ggf. vorher berechnete U-Werte in die Ökobilanzierung importiert. Das Programm verknüpft dabei die Baustoffe der U-Wert-Berechnung nach DIN EN ISO 6946 mit der „QNG“-Rechenwerttabelle und generiert die Bauteil- und Materiallisten automatisch. Dies gilt insbesondere für zusammengesetzte Bauteile. Die zugehörigen Bauteil-Mengen lassen sich aus dem Programm „Energieeffizienz Gebäude GEG / DIN V 18599“ oder anderen Gebäudeprogrammen übernehmen. Mittels raumweiser Datenstruktur werden dabei neben den vergleichsweise wenigen Bauteilen der Gebäudehülle auch die vielen Innenbauteile importiert. Zudem besteht die Option, das Gebäudemodell aus IFC- oder CAD-Modellen abzuleiten. Dazu gehören auch die beheizten und nichtbeheizten Nettoraumflächen. Restliche Bauteile (z. B. Treppen) können manuell in den Bauteil- und Materiallisten ergänzt werden.

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