Whitepaper zum Wärmeschutz


Bild: Orca Software

Bild: Orca Software
Mit der Serie Whitepaper Technik stellt Orca Software einen kostenfreien Service für ausschreibende Planer zur Verfügung. Nachfolgend ein Auszug aus dem Whitepaper zum Thema Wärmeschutz.

Aufgaben des Wärmeschutzes

Es wird zwischen winterlichem und sommerlichem Wärmeschutz unterschieden.

Allgemeine Faktoren: Wärmeverlust im Winter / Wärmeeintrag im Sommer

Wärmedurchlasswiderstand / Wärmedurchgangskoeffizienten der äußeren Bauteile

Anordnung der einzelnen Schichten bei mehrschichtigen Bauteilen sowie wirksame Wärmekapazität der Außenflächen

erhöhter Wärmestrom im Bereich der Wärmebrücken im Hinblick auf die dadurch reduzierten Temperaturen der Innenoberflächen

Größe und Orientierung der Fenster, Gesamtenergiedurchlassgrad der Gläser

Luftdichtheit der Bauteile und Anschlüsse

Lüftung

Winterlicher Wärmeschutz
Winterlicher Wärmeschutz zielt zunächst darauf ab, den Wärmeverlust eines Gebäudes zu reduzieren. Das umfasst schonenden Ressourcenverbrauch und verminderten Kohlendioxidausstoß.

Sommerlicher Wärmeschutz
Der sommerliche Wärmeschutz ist geprägt von geeigneter wärmespeichernder Materialverwendung sowie dem Einsatz von Verschattungs- und Sonnenschutzelementen sowie Sonnenschutzgläsern.

Zur Wärmeschutzberechnung

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Mit 1. November 2020 ist das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft getreten. Es führt das Energieeinsparungsgesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zusammen.

Wärmeleitfähigkeit
Die Wärmeleitfähigkeit ist eine im Bauwesen zentrale Eigenschaft von Stoffen, von der sich die Wärmedämmeigenschaften unmittelbar ableiten. Je niedriger die Wärmeleitfähigkeit, desto besser ist die Wärmedämmung.

Wärmedurchgangskoeffizient: U-Wert
Die wärmeschutztechnische Qualität von Gebäude-Außenflächen (Dach, Wand, Fenster, Bodenplatte) wird mit dem Wärmedurchgangskoeffizienten, dem sogenannten U-Wert, bezifferbar und damit vergleichbar.

Feuchteschutz
Die beste Möglichkeit ist die Wahl einer nachweisfreien Konstruktion nach DIN 4108-3.
Falls die Konstruktion nicht nachweisfrei ist, muss der Tauwassernachweis mittels des Bilanzperiodenverfahrens (Glaser-Verfahren) erbracht werden.

Der Wärmeschutznachweis
Der Wärmeschutznachweis ist ein vom Planer zu erstellender bautechnischer Nachweis zur Erlangung der Baugenehmigung vor Baubeginn. Er darf nicht mit dem Energieausweis verwechselt werden.

Dämmstoffe

Wärmedämmstoffe zeichnen sich insbesondere durch ihre geringe Rohdichte, eine spezifische Struktur und die sich so ergebende geringe Wärmeleitfähigkeit aus. 
 
Es wird zwischen dem Bemessungswert und dem Nennwert der Wärmeleifähigkeit unterschieden. Zu Berechnungen gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist der Bemessungswert zu verwenden. Dämmstoff-Hersteller geben in ihren technischen Angaben und Datenblättern jedoch häufig (auch) den Nennwert an, der stets niedriger (günstiger) liegt.

Dämmstoffe aus Kunststoff
Aus Polystyrol, Polyurethan, Phenolharz u.a.
Anwendung an der Gebäudehülle, in feuchtebelasteten Bereichen.

Mineralische Dämmstoffe 
Mineralschaum, Schaumglas, Kalziumsilikat, Vakuum-Isolationspaneele.
Anwendung an der Gebäudehülle, Bodenplatten, in feuchtebelasteten Bereichen, als Innendämmung.

Natürliche Dämmstoffe
Kork, Schafwolle, Baumwolle, Flachs, Hanf, Kokos, Holzfasern, Holzwolle; ebenso Blähton, Blähperlit oder Naturbims.

Das gesamte Whitepaper zum Thema Wärmeschutz kann auf der Website des Unternehmens angefordert werden. unter:

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