Software für Bauaufgaben aller Art

Eine Lösung für Projekt- und Kostenmanagement

Nach diversen beruflichen Stationen im Planersektor und bei bauausführenden Unternehmen entschied sich der Wirtschaftsingenieur Jim Bögershausen, sein eigenes Unternehmen zu gründen. Als IT-Experte entwickelt er heute Content für die RIB-Software und unterstützt Branchenvertreter bei der BIM-Einführung.

Jim Bögershausen kennt die Software „iTWO 5D“ für Projekt- und Kostenmanagement von RIB, nahezu in- und auswendig. Schon vor der Gründung seines eigenen Unternehmens hat sich der „iTWO“-Profi umfassend mit dem Bausoftware-Flaggschiff von RIB auseinandergesetzt. Die Entwicklung von Content für „iTWO 5D“ gehörte bereits bei der Zech Bau SE in Bremen, seiner ersten beruflichen Station nach seinem Studium mit Fokus auf das Bauwesen, zu seinen wichtigsten Aufgaben. Anschließend durfte der IT-­affine Wirtschaftsingenieur Planerluft bei einem führenden Architekturbüro schnuppern, wo er ebenfalls als BIM-­Manager für den Bereich Software und IT verantwortlich tätig war. Heute entwickelt er vordergründig „iTWO“-Content für die auxalia GmbH in Hamburg. Das Dienstleistungsunter­nehmen unterstützt Firmen entlang der Wertschöpfungskette des Bauens bei der Digitalisierungsstrategie und bildet Mitarbeiter aus und weiter. Neben der Content-Entwicklung gehören auch Webseminare zu seinen Aufgaben für auxalia. Gleichzeitig unterstützt er verschiedene Bauunternehmen und Planungsbüros im gesamten Bundesgebiet im Projektgeschäft. Neben der Einführung in das digitale Planen und Bauen zählen Auftraggeber-Informa­tions­anforderungen (AIA), die Durchführung von Pilotprojekten mit neuen digitalen IT-Systemen sowie ein effi­zien­tes Schnittstellenmanagement zu seinen beruflichen Schwerpunkten. 


Hohe Akzeptanz in Architektur und TGA-Planung

Jim Bögershausen ist Experte für vielerlei Softwarelösungen und -tools für die Bauindustrie. Im Bereich technisches Projektmanagement, der vorder­gründig die Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung von Bauleistungen umfasst, ist die RIB-Lösung „iTWO 5D“ die für seinen Kundenkreis wichtigste Lösung mit besonders hoher Akzeptanz. Dies gilt für die Fachdisziplinen Architektur sowie Technische Gebäudeausstattung (TGA). Nicht zuletzt wird „iTWO 5D“ auch im Tiefbau geschätzt. 

Berechnen von Mengen und Kontaktflächen über das 3D-Gebäudemodell

„Im Architekturbereich hat ‚iTWO 5D‘ im gesamten Hochbau aufgrund der Option einer smarten Mengenberechnung aus einem 3D-Gebäudemodell und insbesondere von Kontaktflächen im Markt ganz klar die Nase vorn“, erklärt der Profi. Denn andere Systeme für die Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung können lediglich die verfügbaren Parameter aus der CAD-Software, in der ein Modell erstellt wurde, übernehmen. Sollen im Inneren eines Gebäudes etwa verschiedene Putzarten aufgetragen werden, abhängig davon, ob ein Putzelement entweder an Mauerwerk oder an Stahlbeton anliegt, so transferiert ein CAD-Programm diese Angaben gewöhnlich nicht an die Software zur Ermittlung von Projekt- und Kosteninformationen. „iTWO“ von RIB hingegen hat sich schon seit vielen Jahren mit diesen für Planungsbüros sehr wichtigen Inhalten aktiv ausei­nan­dergesetzt und offeriert die Möglichkeit, konkrete Kontaktflächen ganz einfach mit speziellen Formeln zur Mengenermittlung exakt zu errechnen. „Eine elementare Funktion im Hochbau, die in ‚iTWO‘ einzigartig ist“, fügt Jim Bögershausen hinzu.

Verbesserte Teilleistungskataloge

In diesem Jahr hat RIB eine neue Version von „iTWO 5D“ in den Markt eingeführt. In „iTWO 2020“ gibt es einige Neuerungen, die das Erzeugen von Content um ein Vielfaches einfacher gestalten, wie der iTWO-Experte veranschaulicht. In seiner Funktion als Content-Entwickler ist er dank der überarbeiteten Teilleistungskataloge mit parametrisierten Positionen heute in der Lage, TGA-spezifische Contents deutlich schneller und dabei mit einem signifikant reduzierten Fehlerrisiko zu erstellen. 

„Die Positionen für alle möglichen Längen und Höhen eines Heizkörpers müssen aufgrund der neuen Variablenfunktion in ‚iTWO 2020‘ künftig nicht mehr für jede Maßnahme komplett neu erzeugt werden“, zeigt Jim Bögershausen auf. Denn in der aktuellen „iTWO“-­Version können die Höhe sowie die Länge einer solchen planen Platte ganz einfach als Variable definiert werden, was den Aufwand erheblich reduziert.

Auch im Rohbau spielt diese Variablenfunktion ihre Stärken aus: Bei Beton­arbeiten für Wände wird zwischen Expositionsklassen, Druckfestigkeitsklassen, wasserundurchlässigen Betonen und Unterscheidungen in der Geome­trie differenziert. Nur die Druckfestigkeitsklassen machen bereits rund 16 Positionen im Teilleistungskatalog aus. Werden alle dieser Attribute des Betons berücksichtigt, ergeben sich bis zu 1.000 verschiedene Positionen. Die aktuelle „iTWO“-Version reduziert diese Menge an Informationen auf wenige Variablen und damit auf nur wenige Teilleistungen. Auf diese Weise lässt sich auch in diesem Anwendungsbeispiel wieder der Überblick behalten. 


Schnelligkeit auch bei großen Datenmengen

In seiner Tätigkeit als Projektmanager ist Jim Bögershausen u.a. für das Architekturbüro Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg, tätig. Zu seiner täglichen Arbeit als Dienstleister für die Planer aus der Hansestadt gehört die Kostenberechnung nach DIN-­Standards. Hier werden beispielsweise die Kosten für verschiedene Betonwände für ein Gebäude ermittelt. Ist das Leistungsverzeichnis komplett, tragen die beteiligten Baufirmen anschließend ihre Preise ein. 

„Der Abgleich der tatsächlichen Preise mit der eigenen Kostenberechnung erfolgt mit der neuen ‚iTWO‘-Version viel schneller, und das auch bei sehr großen Datenmengen“, freut sich der Experte. „Auch in diesem Bereich verbessert ‚iTWO‘ die tägliche Praxisarbeit und weiß auf der ganzen Linie zu überzeugen“, führt er weiter aus. 

„Im Hochbau hat sich ‚iTWO 5D‘ längst als die führende Lösung für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung etabliert und gilt bundesweit als gesetzt. Dank kontinuierlicher, praxisbezogener Erweiterungen und Anpassungen ist und bleibt ‚iTWO‘ die Lösung für viele unterschiedliche Bauaufgaben“, fasst Jim Bögershausen zusammen.

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